Maschinenakustik

Die Lärmarmut von Produkten ist nicht zuletzt aufgrund gesetzlicher Forderungen, wie z. B. der EU Maschinenrichtlinie eine zunehmend wichtiger werdende Anforderung. Die Vorgehensweise bei der Lärmvermeidung orientiert sich an der maschinenakustischen Übertragungskette. Aus konstruktiver Sicht ist es daher besonders lohnenswert, die akustischen Produkteigenschaften schon in der frühen Phase der Produktentwicklung vorhersagen zu können. Das IMW beschäftigt sich in diesem Zusammenhang mit der Entwicklung von Konstruktionsregeln für Gestaltung lärmarmer Produkte (Design for Acoustics). Ein weiteres Tätigkeitsfeld ist die Weiterentwicklung der Maschinenakustischen Grundgleichung und die Modellierung der akustischen Produkteigenschaften. Bei der Ausbreitung des Schalls im Festkörper (Körperschall) sind die Stellen, an denen sich der Querschnitt oder auch das Material ändert, besonders interessant, da ein sogenannter Impedanzsprung vorliegt, der die Ausbreitung des Schalls signifikant beeinflussen kann. Außerdem stehen aktuell die Bestimmung der akustischen Eigenschaften von Produkten aus nachwachsenden Rohstoffen und die Konstruktion innovativer Absorberkonzepte im Fokus.

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Prof. Dr.-Ing. Armin Lohrengel

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